“Echoes of cultural localizations” schließt an die Reihe “realities, places and displacement of places” des ensemble mosaik an. Es werden neue Werke von Liza Lim, Anothai Nitibhon und Jonas Baes präsentiert. Die Werke der drei Komponist:innen Liza Lim (Australien), Anothai Nitibhon (Thailand) und Jonas Baes (Philippinen) beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema der kulturellen Verortung sowie deren Beeinflussung durch globale Entwicklungen. Jonas Baes fokussiert auf die Diskrepanz zwischen erster und dritter Welt, die sich durch die Pandemie weiter manifestiert und zeigt dies am Beispiel der Slums in Manila (Philippinen). Anothai Nitibhon thematisiert kulturelle Grenzbereiche und gründet ihre musikalische Forschung auf der Idee der Interkulturalität und des Dialogs zwischen den Kulturen, indem sie die musikalischen Sprachen eines professionell ausgebildeten, zeitgenössischen Stils mit der mündlichen Volkstradition verbindet. Liza Lim reflektiert in How Forests think über Wälder, die sich als Sinnbild für eine Welt der wuchernden, sich auflösenden Formen und unerwarteten Verwandtschaften zwischen den Dingen darstellen. Das ensemble mosaik knüpft mit diesem Konzertprojekt an seine Reihe realities, places and displacement of places, die sich mit urbanen Entwicklungen beschäftigt und soziokulturelle Zusammenhänge hinterfragt. Gefördert durch BKM im Rahmen des Neustart Kultur Förderprogramms. ensemble mosaik Kristjana Helgadottir, Flöte Simon Strasser, Oboe Christian Vogel, Klarinette Nathan Plante, Trompete Matthias Jann, Posaune Roland Neffe, Schlagzeug Ernst Surberg, Klavier Sarah Saviet, Violine Karen Lorenz, Viola Mathis Mayr, Cello Matthias Bauer, Kontrabass Torsten Schwarzbach & Marie-Luise Calvero Klangregie Eckehard Güther, Videotechnik Steffi Weismann, Film Wu Wei, Sheng Magnus Loddgard, Dirigent
KartenEchoes of Cultural Localizations
26. Oktober 2022 / 20:00
Villa Elisabeth
Invalidenstr. 3
Berlin
Jonas Baes
virtual implosion (2022) – UA
Anothai Nitibhon
Trialogue (2022) – UA
Liza Lim
How forests think (2015-2016)