Echoes of Cultural Localizations

26. Oktober 2022 / 20:00

Villa Elisabeth
Invalidenstr. 3
Berlin

“Echoes of cultural localizations” schließt an die Reihe “realities, places and displacement of places” des ensemble mosaik an. Es werden neue Werke von Liza Lim, Anothai Nitibhon und Jonas Baes präsentiert. Die Werke der drei Komponist:innen Liza Lim (Australien), Anothai Nitibhon (Thailand) und Jonas Baes (Philippinen) beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema der kulturellen Verortung sowie deren Beeinflussung durch globale Entwicklungen.
Jonas Baes fokussiert auf die Diskrepanz zwischen erster und dritter Welt, die sich durch die Pandemie weiter manifestiert und zeigt dies am Beispiel der Slums in Manila (Philippinen). Anothai Nitibhon thematisiert kulturelle Grenzbereiche und gründet ihre musikalische Forschung auf der Idee der Interkulturalität und des Dialogs zwischen den Kulturen, indem sie die musikalischen Sprachen eines professionell ausgebildeten, zeitgenössischen Stils mit der mündlichen Volkstradition verbindet. Liza Lim reflektiert in How Forests think über Wälder, die sich als Sinnbild für eine Welt der wuchernden, sich auflösenden Formen und unerwarteten Verwandtschaften zwischen den Dingen darstellen. Das ensemble mosaik knüpft mit diesem Konzertprojekt an seine Reihe realities, places and displacement of places, die sich mit urbanen Entwicklungen beschäftigt und soziokulturelle Zusammenhänge hinterfragt. Gefördert durch BKM im Rahmen des Neustart Kultur Förderprogramms.

ensemble mosaik
Kristjana Helgadottir, Flöte
Simon Strasser, Oboe
Christian Vogel, Klarinette
Nathan Plante, Trompete
Matthias Jann, Posaune
Roland Neffe, Schlagzeug
Ernst Surberg, Klavier
Sarah Saviet, Violine
Karen Lorenz, Viola
Mathis Mayr, Cello
Matthias Bauer, Kontrabass
Torsten Schwarzbach & Marie-Luise Calvero Klangregie
Eckehard Güther, Videotechnik
Steffi Weismann, Film
Wu Wei, Sheng
Magnus Loddgard, Dirigent

Karten