Die für dieses Konzert ausgewählten Werke beziehen sich allesamt auf epochale Figuren der Musikgeschichte: Guillaume Dufay (15. Jh.), Henry Purcell (17. Jh.), Johannes Brahms (19. Jh.) und György Ligeti (20. Jh.), doch Hommagen von Patricia Alessandrini und Mathias Spahlinger stehen neben Werken von Manuel Rodriguez Valenzuela und Bernhard Lang, die sich im Umgang mit ihren Vorlagen verschiedener Variationsprinzipien bedienen. So sehr sich die Komponist:innen dieses Abends der abendländischen Musiktradition verbunden fühlen, so wenig nostalgisch oder rückwärtsgewandt klingen ihre Werke. Vielmehr nehmen sie alle eine sehr persönliche, ganz und gar zeitgemäße Perspektive ein, um der Historie anhand ihrer aktuellen und experimentellen Arbeitsweisen neue musikalische Facetten zu entlocken.
Besetzung
Christian Vogel – Klarinette
Ernst Surberg – Klavier
Chatschatur Kanajan – Violine
Karen Lorenz – Viola
Niklas Seidl – Cello