Autonome Musik

  • AUTONOME MUSIK (1) – BLITZE
    Milica Djordjević
    Rdja für Ensemble (2015)
    Turgut Ercetin
    Panopticon Specularities Seed I-b für Ensemble (2017)
    Alex Mincek
    Pendulum VII für Ensemble (2012)
    Kaj Duncan David
    micro .· micro : micro .·:: micro .:·.: (2017)
    Sebastian Claren
    Im Kinderzimmer/Im Kino: piece of shit (2017)
    7. Dec. 2017 / 20:00, Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Berlin
  • AUTONOME MUSIK (2) – Kamera_Instrument
    Mikel Urquiza
    Opus vermiculatum (2017)
    Kirsten Reese
    Light Green Rituals (2017/2018)
    Ulrich Kreppein
    Nachtstück (2018)
    Rama Gottfried
    Scenes from the Plastisphere (2018)
    22. Feb. 2018 / 20:00, Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Berlin
  • AUTONOME MUSIK (3) – SITUATIONEN
    Bernhard Lang
    DW23c…..Loops for Dr. X. The Mosaik-Version
    Enno Poppe
    Fleisch (2017)
    François Sarhan
    POTENCE À PARATONNERRE (flipbook) (2018)
    François Sarhan
    Situations (2007-2018)
    Stefan Prins
    Mirrorbox (2014)
    17. May. 2018 / 20:00, Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin
  • AUTONOME MUSIK (4) – SCHALTUNGEN
    Lisa Streich
    ZUCKER for motorized Ensemble (2017)
    Yannis Kyriakides
    Telegraphic (2013/2018)
    Carlos Sandoval
    Die Tränen der Dinge (2018)
    Guido Henneböhl
    X__X Transformer (2018)
    Eduardo Moguillansky
    Bemessung #3 (2016/2018)
    5. Jul. 2018 / 20:00, Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Berlin
  • Klanggutkatalog 5 – Autonome Musik
    Rebecca Saunders
    murmurs – Collage für 10 Spieler*innen (2009)
    Francesca Verunelli
    cinemaolio (2015)
    Andreas Dohmen
    drümlig (GPH II) (2023)
    15. Feb. 2023 / 20:00, Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Berlin

Die vierteilige Konzertreihe Autonome Musik im Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin thematisiert in einer Gegenüberstellung von Komposition und Performance kontrastierende Konzeptionen von Konzertmusik. In den Konzerten begegnen Ensemblekompositionen, deren detaillierte Klang- und Formgestaltung einen ausgeprägten Werkcharakter aufweisen, einer sich fortsetzenden Folge von Miniaturen, die konzeptuell angelegt sind und in Echtzeit ausformuliert werden. Die Miniaturen werden für jedes Konzert in Zusammenarbeit mit den Künstlern/Komponisten Kaj Duncan David, Rama Gottfried, François Sarhan und Guido Henneböhl entwickelt.

Mit der Konzertreihe Autonome Musik feiert das ensemble mosaik sein 20-jähriges Jubiläum.

In dem ersten Konzert der Reihe – BLITZE – wurden die Ensemblekompositionen von Milica Djordjević, Sebastian Claren, Turgut Erçetin und Alex Mincek mit audiovisuellen Miniaturen von Kaj Duncan David kontrastiert. Der vom Musiker eingesetzte Laptop ist Lichtquelle und Teil der Musik: das intime Licht des Computerbildschirms wird zur musikalischen Stimme.
In dem zweiten Konzert der Reihe – KAMERA_INSTRUMENT – wurden die Ensemblekompositionen von Kirsten Reese, Mikel Urquiza und Ulrich Kreppein mit audiovisuellen Szenen von Rama Gottfried umgeben. Für seine Kompositionen konzipiert Rama Gottfried spezifische digitale Instrumente, die analoge Signale nutzen, um visuelle und auditive Prozesse zu gestalten. Sein Video-Puppetry- Instrument transformiert szenische Aktionen in filigrane Klang- und Bildwelten. Die sich fortsetzenden Konzeptionen entfalten sich raumgreifend um die Ensemblekompositionen.
In dem dritten Konzert der Reihe – SITUATIONEN – wurden die Ensemblekompositionen mit Kurzfilmen umgeben: François Sarhan gestaltet mit Musikern des Ensembles drei kurze Szenen, die Gedanken oder Fragen aus alltäglichen Situationen aufgreifen und als musikalisches Material behandeln.
Im vierten Konzert der Reihe – SCHALTUNGEN – wurden die Ensemblewerke mit Konzeptkompositionen für Instrumentalisten und Selbstspielautomat von Guido Henneböhl umgeben. Das vierteilige Projekt X__X thematisiert die Rolle elektronischer Schaltungen in zeitgenössischer Musik und das Zusammenspiel von Instrumentalist und Maschine.

Eine Veranstaltung des ensemble mosaik, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Kompositionsaufträge an François Sarhan finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung und Musik der Jahrhunderte Stuttgart.