2017 20 Jahre ensemble mosaik

20 JAHRE ENSEMBLE MOSAIK

ensemble mosaik begreift sich als ein Klangkörper, der sein Potenzial auf den künstlerischen Persönlichkeiten und der Kreativität seiner Mitglieder gründet. In UpToThree formulieren die Ensemblemitglieder dieses Selbstverständnis in Einzelbildern – aus ihren künstlerischen Beiträgen entsteht ein facettenreiches Ensembleportrait, ein Statement zum 20-jährigen Gemeinschaftsprojekt.

Zusammen mit Komponisten und Künstlern anderer Sparten entwickeln die Musiker Konzeptionen, in denen sie Themen, Techniken, Experimente aus Ensembleprojekten aufgreifen und persönliche Ideen und Interessen einbeziehen. Ein Schwerpunkt dieser Auseinandersetzungen bildet der Umbang mit Elektronik in Komposition, Interpretation und Präsentation; insbesondere im Bereich der lokalen Verstärkung. Die Musiker haben hierzu in spezifische Verstärker erprobt und angeschafft, die aufeinander und auf die jeweiligen Instrumente abgestimmt sind. Die Verstärkung wird als elektronische Erweiterung des eigenen Instruments verstanden und von den Musikern selbst gesteuert.

UpToThree steht auch für die kontinuierliche Erforschung und Erprobung neuer Konzertformate, die einzelne Werke im Kontext eines Gesamtzusammenhangs reflektieren.

UpToThree erstreckt sich über zwei Abende, unterteilt in je drei Blöcke: ohne Umbauten werden drei bis vier Programmpunkte unmittelbar nacheinander gespielt oder gehen ineinander über, und sind in ihrer Abfolge aufeinander abgestimmt. Jeder Block umfasst dabei komponierte Werke im Wechsel mit Konzeptionen, die offen sind, sich auf die umgebenden Kompositionen zu beziehen.

Indem die Werke auch räumlich konzipiert sind, können sie ohne Umbauten gespielt werden, wodurch die Spannung und Konzentration erhalten bleibt. Es entstehen zwei dreiteilige Programme, in denen maximal drei Musiker gleichzeitig auf der Bühne stehen: UpToThree

ensemble mosaik
Enno Poppe, Bettina Junge, Simon Strasser, Christian Vogel, Martin Losert, Roland Neffe, Ernst Surberg, Chatschatur Kanajan, Karen Lorenz, Mathis Mayr, Niklas Seidl, Daniel Plewe

Gäste:
Guido Henneböhl, Distruktur, Angela Postweiler, Darri Lorenzen, Hironori Sugata, Karen Power, Stefan Prins

Eine Produktion des ensemble mosaik, gefördert von der initiative neue musik berlin e.V., dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und Culture Ireland

Programm 1 :
Pierre Jodlowski
collapsed
Joanna Bailie
Trains (2014)
Ondřej Adámek
Imademo (2010)
Kaj Duncan David
Some pieces for violin, keyboard and lights (2016)
Niklas Seidl
TOL (2015)
Distruktur
Video (AT)
Henneböhl / Lorenz
Rand/Zonen (Viola und Objekte/Elektronik) (2017)
Distruktur / Postweiler / Junge
nicht im entferntesten (2017)
Streich / Vogel
Vogelstreich – Studie für mikrophonierte Klarinette (2017)
Power / Surberg
allusion illusion delusion (2017)
1. Jul. 2017 / 20:00, Acker Stadt Palast, Berlin
Programm 2 :
Ann Cleare
eyam III (2013)
Enno Poppe
Fell (2016)
Johan Svensson
Down (2012)
Johannes Kreidler
2 pieces for clarinet and video (2016)
Kanajan / Losert
OKNO #20 (2017)
Liza Lim
Gyfu (Gift) (2011)
Seidl / Mayr
Uboot (2017)
Darri Lorenzen
Video (AT)
Hironori Sugata
Tanz (AT)
Prins / Neffe / Strasser
Improvisation (2017)
2. Jul. 2017 / 20:00, Acker Stadt Palast, Berlin