Ökologische, soziologische und historische Forschung sind die Ausgangspunkte von vier neuen Werken, die für das Konzert documentation in music entstanden sind. Die Komponistinnen Karen Power, Katharina Rosenberger und Laurie Schwarz verorten darin aktuelle Zustände, indem sie sie mit verschiedenen Kontexten konfrontieren. Virtuelle Reisen an die entlegensten Orte der Welt relativieren dabei den realen Ort, starke Frauenstimmen aus der Vergangenheit schärfen das Profil aktueller feministischer Akteurinnen und an gegensätzlichen Metropolen werden die sehr individuellen Verläufe von Gentrifizierungsprozessen nachvollzogen. documentation in music bietet ein Einblick in Ausschnitten zu abendfüllenden Werken, die in den Jahren 2021 und 2022 zur Uraufführung kommen. Sein forschender Ansatz ist die Umwandlung der pandemiebedingt frei gewordenen Zeiträume in eine produktive Arbeitsperiode, die auf Künftiges blickt.

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