UpToThree

20 Jahre ensemble mosaik: mehr als die Summe seiner Musiker, Projekte, Uraufführungen, Kompositionen, Konzerte, Jahre, workshops, Instrumente, Reisen

UpToThree steht für die unermüdliche Erforschung und Erprobung neuer Kompositionen, Konzepte, Formate; für produktive Selbstausbeutung, hellhörige Zweifelhaftigkeit und Schlagzeug schleppen, Adapter klauen, Züge jagen und Noten kleben, immer wieder. lost & found.

UpToThree ist eine Hommage an die Musiker des Ensembles, macht deren Wohnzimmer-Laboratorien öffentlich, stöbert im Unfertigen und beleuchtet Hosentaschensammlungen; verfolgt kunstvoll, zu hybriden Netzwerken geknüpfte Fäden, Freundschaften mit Kreativen: Komponisten, Musikern, Künstlern, Tänzern und den Anderen.

UpToThree platzt aus allen Nähten: Nähe ist Thema und Versuchsanordnung. Identität und Party.

In UpToThree stehen maximal drei Performer gleichzeitig auf der Bühne. Der Raum ist körperlich, das Atmen gemeinsam.

Das Potenzial des ensemble mosaik sind die Musiker, ihre künstlerischen Persönlichkeiten und ihre Kreativität, ihre Unermüdlichkeit und Hartnäckigkeit; sind die Komponisten, Freunde und Veranstalter, die gemeinsam mit dem Ensemble immer wieder neue Projekte erfinden und erlauschen.

ensemble mosaik : Bettina Junge – Flöte, Simon Strasser – Oboe, Christian Vogel – Klarinette, Martin Losert – Saxophon, Roland Neffe – Schlagzeug, Ernst Surberg – Klavier, Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Mathis Mayr – Cello, Niklas Seidl – Cello, Arne Vierck – Klangregie

Gäste / Performances: Distruktur (Melissa Dullius, Gustavo Jahn) – Film, Guido Henneböhl – Elektronik, Darri Lorenzen – Video, Angela Postweiler – Sopran, Karen Power – Komposition/Live-Elektronik, Stefan Prins – Live-Elektronik, Hironori Sugata – Tanz

Komponisten: Ondřej Adámek, Joanna Bailie, Anne Cleare, Kaj Duncan David, Pierre Jodlowski, Johannes Kreidler, Liza Lim, Enno Poppe, Niklas Seidl, Stefan Streich, Johan Svensson

PROGRAMM
20 UHR
Kaj Duncan David: Some pieces for violin, keyboard lights (201z)
Joanna Bailie: Trains (2014) for solo cello and tape
Distruktur: Film
Henneböhl/Lorenz: Rand/Zonen (2017) für Viola und Selbstspielautomat UA

21 UHR
Niklas Seidl: TOL (2014) für 2 Performer
Postweiler/Junge/Distruktur: nicht im entferntesten (2017) für Stimme, Flöte, Film und Elektronik UA
Ondřej Adámek: Imademo (2010) für Sopran, Bratsche und Sampler

22 UHR
Streich/Vogel: Vogelstreich – Studie für mikrophonierte Klarinette (2017) UA
Power/Surberg: allusion illusion delusion (2017) a duo for synthesizer + field recordings UA
Pierre Jodlowski: Collapsed (2017) für Saxophon, Schlagzeug und Elektronik

Eine Produktion des ensemble mosaik, gefördert von der initiative neue musik berlin e.V. und Culture Ireland. In Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD