Simon Strasser, geboren 1973 in Stuttgart, ist seit 1999 Mitglied des ensembles mosaik. Er studierte Oboe bei Prof. Jochen Müller-Brincken an der Hochschule für Musik in Würzburg, bei Prof. Ricardo Rodrigues an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und bei Prof. Burkhard Glaetzner an der Universität der Künste in Berlin. Von 1997 bis 2000 war er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, wo er sich auch im Orchestervorstand engagierte. Seine Faszination am Unerhörten und Ungewöhnlichem führte Strasser neben der zeitgenössischen Musik auch ins Musiktheater – er wirkte in Produktionen der Andreas-Bode-Company und an der Neuköllner Oper mit. Im Berliner Oboenquartett widmet er sich mit der Baritonoboe einem kaum gespielten Instrument und einer seltenen Kammermusikbesetzung. Mit dem Pianisten des Kammerkunstvereins Hamburg, Franck-Thomas Link, verbindet ihn eine jahrelange, intensive Zusammenarbeit. Außerdem trat er unter anderem mit dem Ensemble Resonanz Hamburg und dem ensemble courage Dresden auf und spielte unter Pierre Boulez beim Ensemble Modern Orchestra. Mit dem ensemble mosaik gastierte Simon Strasser bei vielen der wichtigsten internationalen Festivals für zeitgenössische Musik und wirkte bei zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit.